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Loher Singkreis

Vereine

Die Entstehung des Loher Singkreis

Im Sommer 2006 trafen wir, meine Mutter Waltraut Kleber und ich Barbara Lakmann, uns das erste Mal bei Hilde Diederich.
Da beide gerne singen und im gleichen Alter sind, passte ja alles gut zusammen.
Es wurde ein gemütlicher Nachmittag und erfreulicherweise gesellte sich noch Luzi Wiek dazu. Meine Mutter holte ihre Mundharmonika aus ihrer Handtasche und dann gab es ein „Sommerkonzert" der besonderen Art. Begleitet durch die Mundharmonika, sangen Hilde und Luzi Lieder über Lieder. Viel zu schnell verflog der Nachmittag und allen war klar, so etwas muss wiederholt werden.

Da ich berufsbedingt öfters mit einigen Loher Frauen in Kontakt komme, fragte ich nach, ob wohl Interesse bestände, einen Frauennachmittag ins Leben zu rufen. Die Resonanz war groß. Allein der Gedanke, dass man sich regelmäßig treffen konnte, sich etwas  erzählen, singen, lachen, ... brachte schon Vorfreude.

Da ich wusste, dass Änne Berglar auch gerne singt, trafen wir uns und besprachen, wie wir das erste Treffen organisieren sollten. Da es uns beiden viel Spaß gemacht hat alles vorzubereiten, freuten wir uns schon sehr auf das erste Treffen.

Am 20. April 2007 war es endlich soweit.

Nach einiger Vorbereitungszeit, es wurden Lieder ausgesucht, ausgedruckt und für jeden eine Liedermappe angelegt, trafen wir uns das erste Mal im Feuerwehrhaus und waren sehr gespannt, wer unser Interesse teilen würde und mit uns singen oder klönen möchte.
Die Begeisterung war erfreulicherweise groß, 14 Loherinnen waren gekommen und wir hatten sehr viel Spaß.
Nach den ersten „Stimmübungen", wir hatten uns ja viel zu erzählen und unsere Lachmuskeln wurden ebenfalls trainiert, sangen wir das erste Lied:  
"Froh zu sein bedarf es wenig..."
Es folgten weitere Lieder
u.a das Loher Lied: "Lohe ist ein Dörfchen..."

Damit die singenden Kehlen nicht austrocknen, hatte ich eine Kiste Wasser mitgebracht. Singen macht ja bekanntlich durstig. Da hatte ich aber die Rechnung ohne den Wirt gemacht. Die Freude über das kühlende Nass hielt sich in Grenzen... Was hatte ich bloß falsch gemacht ??
Ich sollte es einige Zeit später erfahren.

Unsere Lieder hatten auch Lippstadt erreicht. Mit großem „Hallo" wurde Karl Kuhl empfangen. Und er hatte das „richtige Getränk" dabei. Einen leckeren Mirabellenlikör...( das muss ich mir merken )
Sogleich wurden die Stimmbänder geölt und für Karl gab es noch ein Ständchen. Die Flasche wird von uns jetzt als Wanderpokal benutzt. Im Wechsel befüllt jeder mal die Flasche mit einem gehaltvollem Inhalt und so können wir unsere Stimmen ölen.
Zur Freude aller, treffen wir uns regelmäßig alle 14 Tage.
Wir, das sind:

Änne Berglar, Christel Berglar, Thea Schültken, Rosi Glaremin †, Klara Wilmes †, Ida Schültken, Hildegard Diers,
Luzie Wiek, Elisabeth Berglar, Hilde Diederich †, Erika Hanke
Maria Böckler (Auf der Heide) †, Liesel Schnittker, Maria Böckler (Westenkamp), Waltraut Kleber †, Barbara Lakmann

Damit wir beim Singen nicht  vom hohen C ins tiefe C rutschen, werden die Lieder mit Instrumenten begleitet,
Änne Berglar , Barbara Lakmann (Gitarre) und Waltraut Kleber (Mundharmonika)
Wir hatten auch schon das Vergnügen auf einem Kamm begleitet zu werden. Ein Dank geht an Luzi Wiek und Christel Berglar.

Ein bisschen berühmt sind wir ja auch schon !!

Am 02. Juni 2008 hatten wir einen Live-Auftritt und jedermann konnte uns abends im WDR sehen und hören.
Na ja, der WDR kam nicht nur wegen uns, sondern wollte einen Bericht über das schöne Dorf Lohe senden.

Text : Lohe ist ein Dörfchen

Lohe ist ein Dörfchen nicht groß ja fast zu klein, da gibt es nette Menschen und einen guten Wein.
In Loh da ist`s gemütlich, in Loh da möcht ich sein, da gibt es nette Menschen, die lieben Spiel und Wein.
Oft treffen sie sich Sonntags, beim guten Bäcker Franz, denn hier blüht noch der Leichtsinn, die Liebe und der Tanz.
In Loh da ist`s ...
Spät geht es dann nach Hause, das Mädchen fest im Arm und summt das kleine Liedchen recht zärtlich und recht warm.
In Loh da ist`s ...

Unser Repertoire an Liedern wird immer größer.
Ein Lied hat uns animiert, unseren ersten Jahrestag in den September zu verlegen. Na, neugierig geworden ??
Das Kartoffellied...

Jedes Mal, wenn wir das Lied singen, bekommen wir Hunger...
Also haben wir kurzerhand beschlossen, einen „Kartoffelreibekuchennachmittag" zu machen.
Gesagt, getan und jeder brachte Zutaten mit.
Die Kartoffeln wurden von Ida Schültken gespendet. Mmh ..

Am 12. September konnte man ein buntes Treiben am Feuerwehrhaus feststellen. Es wurden Kartoffeln und Zwiebeln geschält, gerieben, gerührt, probiert und dann konnten wir loslegen.
Es duftete herrlich, als die ersten Puffer gebraten wurden. Und geschmeckt haben die erst ...
Es war ein sehr schöner Nachmittag, der zum Abend hin gemütlich ausgeklungen ist.

Kartoffellied

1. Montag, weiß ich , was ich koche, s´ist der erste Tag der Woche.
Montag gibt`s Kartoffelbrei, Speck und Zwiebeln mit dabei.
Trulla, trulla, trullala, trulla, trulla, trullala,
Montag gibt's Kartoffelbrei, Speck und Zwiebeln mit dabei.

2. Dienstag möcht' ich euch vertellen, muß ich die Kartoffel pellen.
Dienstag schmeckt ganz delikat die Kartoffel als Salat.
Trulla, trulla, trullala, trulla, trulla, trullala,
Dienstag schmeckt ganz delikat die Kartoffel als Salat.

3. Mittwoch woll´n wir mal versuchen, den Kartoffelreibekuchen,
Mittwoch steht auf unserm Tich leck'rer Puffer kross und frisch,
Trulla, trulla, trullala, trulla, trulla, trullala,
Mittwoch steht auf unserm Tisch leck´rer Puffer, kross und frisch.

4. Donnerstag da koch ich Klöße, alle von egaler Größe,
Donnerstag schmeckt tadellos die Kartoffel nur als Kloß.
Trulla, trulla, trullala, trulla, trulla, trullala,
Donnerstag schmeckt tadellos die Kartoffel nur als Kloß.

5. Freitag brauch´ ich die Friteuse, daß ich drin das Fett auflöse.
Freitag, ja das ist kein Witz, gibt´s Kartofeln als Pommes frites.
Trulla, trulla, trullala, trulla, trulla, trullala,
Freitag, ja das ist kein Witz, gibt´s Kartofeln als Pommes frites.

6. Samstag essen Ruth und Stoffel gerne uns're Bratkartoffeln,
Samstag putzen alle weg Bratkartoffeln mit viel Speck.
Trulla, trulla, trullala, trulla, trulla, trullala,
Samstag putzen alle weg Bratkartoffeln mit viel Speck.

7. Und am siebten Tag der Woche, ich mal Salzkartoffeln koche.
Sonntag gibt's zum Mittagsmahl Salzkartoffeln auch einmal.
Trulla, trulla, trullala, trulla, trulla, trullala,
Sonntag gibt's zum Mittagsmahl Salzkartoffeln auch einmal.

Melodie: Auf der Schwäbschen Eisenbahn


Rezept für Kartoffelpuffer /4 Personen

1 kg Kartoffeln
Essl. Mehl
Salz, Pfeffer, ger. Muskatnuss

Die rohen Kartoffeln schälen und fein reiben. Mit dem Mehl und den Gewürzen gut verrühren.
Das sich ansammelnde Wasser kann durch ein Sieb abgegossen werden.

In einer Pfanne Fett erhitzen, den Teig (ca. 2 Essl.) in die Pfanne geben und dünn ausstreichen.
Auf beiden Seiten schön knusprig braten.

Noch ein Tipp : geriebene Möhren mit den geriebenen Kartoffeln mischen.

Schmeckt auch sehr gut ...

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