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Löschgruppe Lohe

Vereine
Ereignisreiches Jahr 2022 für die Löschgruppe Lohe
Insgesamt 59-mal piepten bei der Löschgruppe Lohe 2022 die Melder, riefen Frau und Männer der Wehr zum Einsatz. Diese Zahlen wurden jetzt bei der Generalversammlung der Löschgruppe in Lohe von dem Führungsduett Oberbrandmeister Matthias Frerich (Löschgruppenführer) und seinem Stellvertreter Brandoberinspektor Markus Raböse veröffentlicht.
Einsätze, die den Kameraden einiges abverlangten wie bei der Unwetterlage im Mai als ein Tornado über die westlichen Ortsteile und der Innenstadt der Stadt Lippstadt wüstete. Dort hatte der Tornado schwere Schäden verursacht und für viele Feuerwehreinsätze über mehrere Tage gesorgt. „Das waren Bilder, die wir in dieser Dimension noch nie gesehen haben und wohl auch nie vergessen werden, so Matthias Frerich, der gemeinsam mit seinen Kameraden im Schadengebiet die Wege und Straßen räumten.
Von Brandeinsätzen mit bestätigtem Feuer bis hin zu Einsätzen im Bereich der technischen Hilfeleistung, vom Sturm bis hin zum Verkehrsunfall war die gesamte Palette der Feuerwehrarbeit gefordert. „Eine Aufgabe die nur dann zu schaffen ist, wenn die Arbeitgeber und Familien mit im Boot sind. Beiden gebührt unser Dank für diese tolle Unterstützung“
So beeindruckende Zahlen für die Ortsvorsteher Michael Wilmes der Löschgruppe den Dank und die Anerkennung der Bürgerinnen und Bürger übermittelte. Wilmes freute sich insbesondere darüber, dass sich die 20 Aktiven der Wehr im übrigen Dorfleben engagieren. So wird durch die Löschgruppe u.a. das jährliche Osterfeuer im Brandschutz betreut und neben der Abholung der Weihnachtsbäume, auch die Erste Hilfe Ausbildung im Ort angeboten.
Auch der Löschzugführer Brandoberinspektor Peter Megger ergriff das Wort, der sich bei den Lohern für ihren Einsatz und die gute Zusammenarbeit im Löschzug 6 bedankte und mitteleilte, dass für das Jahr 2023 noch viele Projekte in den Startlöchern wie unter anderem die Gründung einer Jugendfeuerwehr am Stützpunkt West stehen, bevor er unter dem Beifall den Kameraden Kai Aust zum Feuerwehrmann beförderte.
Für die Teilnahme an den Leistungswettkämpfen wurde dem Feuerwehrmann Marc John für die erste Teilnahme das Leistungsabzeichen in Bronze überreicht. Als Anerkennung für das hohe Arrangement in der Löschgruppe gibt es jedes Jahr intern eine Auszeichnung, den Feuerwehrmann des Jahres mit einer 80 %-igen Dienstbeteiligung mit einem Wanderpokal geehrt, wurde Kai Aust.
Eine ganz besondere Wahl stand auf der Tagesordnung, die Wahl des 2. stellvertretenden Löschgruppenführers, hier wurde einstimmig Hauptfeuerwehrmann Michael Frerich gewählt. Somit besteht die Führung der Löschgruppe wieder aus einem Trio. Michael Frerich wird im Rahmen der Jahresdienstbesprechung der Gesamtwehr Ende Januar, in sein Amt als stellv. Löschgruppenführer ernannt.
Fahrzeugtechnisch wird der Standort Stützpunkt West weiter aufgewertet. So ist in 2022 ein neues Löschfahrzeug vom Typ HLF 20 und ein neuer Einsatzleitwagen übergeben worden.


Das Foto zeigt von links nach rechts: stellv. Löschgruppenführer Markus Raböse, Kai Aust, Zugführer Löschzug 6 Peter Megger, Marc John, stellv. Löschgruppenführer Michael Frerich, Löschgruppenführer Matthias Frerich
Quelle: Text und Foto Markus Raböse ( Feuerwehr Lippstadt)

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Pressemitteilung: Über den Tellerrand schauen
Es kam zu einer Alarmierung der Freiwillige Feuerwehr Lippstadt Löschgruppe Lohe und der Freiwillige Feuerwehr Bad Sassendorf Löschgruppe Bettinghausen.
In einem leerstehenden Gebäude der Westfälische Werkstätten GmbH
an der Straße „Allee" in Benninghausen kam es zu einer unklaren Rauchentwicklung.
Die Besatzung des ersteingetroffenen Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug (HLF 20) hatte sich schon während der Anfahrt mit Atemschutz ausgerüstet. Unter Führung von Oberbrandmeister Stefan Diederich, bauten die Wehrleute die Wasserversorgung auf, zeitgleich befielt er dem Angriffstrupp in das verrauchte Gebäude vor zu gehen – durch eine Nebelmaschine dargestellt  – um nach vermissten Personen zu suchen.
Kurze Zeit später trifft auch das Tragkraftspritzenfahrzeug mit Wasser (TSF-W) der Löschgruppe Bettinghausen unter Führung des Löschgruppenführers Brandinspektor Thomas Hemmer an der Einsatzstelle ein. Nach erfolgter Lageeinweisung durch OBM Diederich an BI Hemmer, bauen die Wehrmänner die Wasserversorgung vom TSF-W zur Drehleiter (DLK 23/12) des Feuerwehrstützpunktes West und dem Unterflurhydrant auf.
Plötzlich, eine Person macht sich am Fenster im ersten Obergeschoss bemerkbar, der Gruppenführer der Löschgruppe Bettinghausen befiel sofort seiner Einheit, neben dem Aufbau der Wasserversorgung, vorrangig die Menschenrettung über die 4-teilige Steckleiter.
Die gerettete Person wurde sofort zur medizinischen Betreuung  in einem Fahrzeug abseits der Einsatzstelle bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes betreut.

Ursache der Rauchentwicklung, war eine Verpuffung im Keller. Nach Beendigung der Brandbekämpfung wurde ein Hochleistungslüfter zum Querlüften aller Räumlichkeiten eingesetzt.
Es war eine gelungene Übung,  jeder einzelne Feuerwehrkamerad konnte sein erlerntes Wissen vertiefen. Der richtige Umgang mit dem neu beschafften Schlauchpaket beim Innenangriff wurde intensiviert, das Schlauchpaket bietet Vorteile beim Vorgehen im Innenangriff für den Angriffstrupp und ist somit eine Erleichterung für das Schlauchmanagement.
Die beiden benachbarten Löschgruppen stärken Ihre langjährige Kameradschaft und Einsatzfähigkeit bei einer alljährigen Einsatzübung im Wechsel beider Einsatzgebiete der Stadt Lippstadt und der Gemeinde Bad Sassendorf. In einem real Einsatz ist ein aufeinander treffen beider Löschgruppen der Stadt Lippstadt und der Gemeinde Bad Sassendorf sehr wahrscheinlich, umso mehr ist ein stetiges Üben der Wehrmänner unabdingbar und enorm wichtig um Leistungsstark zu sein.    
Ein besonderer Dank der Organisatoren Oberbrandmeister Markus Raböse, Unterbrandmeister Matthias Frerich und an den Eigentümer des Gebäudes, der Westfälische Werkstätten GmbH aus Benninghausen, die das leerstehende Gebäude für diese Übung zur Verfügung stellte.
(Text und Foto Markus Raböse)

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Jeden dritten Tag piepten 2018  die Melder und riefen die 21 Aktiven der Löschgruppe Lohe zum Einsatz. Insgesamt wurden so 106 Einsätze absolviert. Als Vergleich, im Jahr 2011 waren es noch 28.  Dabei waren bei jedem der Einsätze 2018 im Durchschnitt 5 Kameraden aus Lohe beteiligt. Zahlen, die eindeutig klarlegen, wie stark die Löschgruppe Lohe in die Einsätze eingebunden ist. Dabei war,  wie der stellv. Löschgruppenführer Brandinspektor Markus Raböse in seinem Jahresrückblick bei der Jahreshauptversammlung der Löschgruppe mitteilte, vom Unwetter mit Regen und Sturm über Großbrände bis hin zur Technischen Hilfe Bahn die Löschgruppe massiv gefordert. So sind alleine 30 Einsätze, die übrigens gemeinsam mit dem Zug 6 und der Feuerwehr Geseke, Anröchte und dem THW abgearbeitet worden sind, aus den beiden Unwetterereignissen 2018 entstanden. Aber auch die 76 Einsätze, bei denen die beiden Großbrände bei Deal und  Hartschaum  und das Großfeuer in der LWL enthalten sind, forderten die Gruppe. Überörtlich rückte die Wehr zudem mit der Drehleiter in den Raum Lippetal aus. Gerade die überkommunale Zusammenarbeit hat bei der Löschgruppe einen hohen Stellenwert. Einmal jährlich trainieren die Löschgruppen aus Lohe, Bettinghausen, Norddorf-Böckum und Ostinghausen die Zusammenarbeit bei Einsatzübungen u.a. im Bereich der LWL. Löschgruppenführer Brandmeister Matthias Frerich dankte den Aktiven, ihren Partnern und den Arbeitgebern für die Unterstützung dieser umfangreichen Arbeit. Beeindruckende Zahlen für die Ortsvorsteher Hubert Diedrich der Löschgruppe den Dank und die Anerkennung der Bürgerinnen und Bürger übermittelte. Diederich freute sich insbesondere darüber, das sich die 21 Aktiven der Wehr im übrigen Dorfleben engagieren. So wird durch die Löschgruppe u.a. das jährliche Osterfeuer im Brandschutz betreut und neben der Abholung der Weihnachtsbäume, auch die Erste Hilfe Ausbildung im Ort angeboten.

Lob, Dank und Anerkennung galten Hauptbrandmeister Stefan Diedrich, der die Gruppe von 2014 bis 2018 erfolgreich geführt hatte. Die Gruppe dankte ihm mit einem Präsent für sein Engagement. Oberfeuerwehrmann darf sich jetzt  Marius Neuhaus nennen. Neuhaus wurde zudem für seine umfangreiche Lehrgangsteilnahme u.a. am Truppführerlehrgang in Möhnesee-Echtrop gelobt.  Brandinspektor Markus Raböse und Unterbrandmeister Matthias Neuhaus erhielten  nach der erfolgreichen 10.ten Teilnahme am Leistungswettkampf des Kreises Soest das Ehrenzeichen Gold auf blauem Grund.

Nur ständiges Training hält die Feuerwehr fit und so konnte UBM Matthias Neuhaus, stellv. Löschgruppenführer in seinem Jahresrückblick auf  dreiundzwanzig Dienstabende bei denen insgesamt 573 Stunden geleistet wurden und an dem sich im Schnitt 9 Kameraden beteiligten, verweisen. Feuerwehrmann des Jahres 2018 wurde übrigens Daniel Fuest, der mit einer 78 % Dienstbeteiligung überzeugte und dafür mit einem Wanderpokal ausgezeichnet wurde.
Fahrzeugtechnisch wird der Standort Stützpunkt West aufgewertet. So wird im Frühjahr ein neues Löschfahrzeug vom Typ LF 10 gemeinsam mit einem kürzlich ausgelieferten Trailer mit Rettungsboot übergeben. Einsatztechnisch wurde der Stützpunkt West zudem mit dem ehemaligen Einsatzleitwagen des Zug 1 verstärkt.

Bereits am Ostersonntag lädt die Löschgruppe Lohe zum traditionellen Osterfeuer ein.

Bericht und Foto: Dieter Dreier, Feuerwehr Lippstadt

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